Essen. Mit drei Medaillen kehren unsere Sportlerinnen und Sportler von den deutschen Indoor-Ruder-Meisterschaften zurück, die nach zwei Jahren Corona-Zwangspause in diesem Jahr erstmals wieder in Präsenz stattfinden konnten.
Den Anfang machte unser Neuzugang Elias Schaubhut, der sich im Vorlauf nicht nur über das Finalticket, sondern auch über eine neue persönliche Bestzeit freuen durfte. Mit seiner Zeit von 6:20,7 Minuten ist Eilias nur noch zwei Sekunden von der WM-Norm von 6:18 Minuten entfernt. Nur wenige Stunden nach dem Vorlauf untermauerte der 17-Jährige seine gute Leistung und sicherte sich im Finale über die olympische 2000-Meter- Distanz die Bronzemedaille (6:23,4 Min.). „Elias hat sich in den letzten Wochen und Monaten sehr gut bei uns eingefunden und bringt eine gute Physis mit. Jetzt gilt es, die Ergo-Werte auch aufs Wasser zu übertragen, um in Turin vorne mit dabei zu sein“, sagte unser Trainer Thomas Kossert.
Bei den Masters verteidigten Marita Benary (64 Jahre) und Jutta Vogeley (75) ihre virtuellen Titel aus dem letzten Jahr auch vor dem Publikum der bis zum Rand gefüllten Sporthalle des Kettwiger Theodor-Heuss- Gymnasiums. Über die in dieser Altersklasse übliche 1000-Meter-Distanz gewann Marita in einer Zeit von 3:58,8 deutlich vor der Konkurrenz und konnte sich im Vergleich zum Vorjahr um fast vier Sekunden verbessern. Auch Jutta blieb mit ihrer Zeit von 4:54,6 Minuten unter fünf Minuten und bewies einmal mehr, dass Leistungssport keine Frage des Alters ist.
Während Marita und Jutta noch bis zur 4. Mündener Ergo-Nacht am 10. März 2023 verschnaufen können, geht es für Elias und seinen Zweierpartner Ledian Djekovic bereits an diesem Wochenende mit der Regionalgruppe West weiter. Bei der Langstreckenregatta „D’Inverso sul Po“ im italienischen Turin will unser Duo weitere internationale Wettkampferfahrung im Achter sammeln.